Die Geschichte spielt im Tiefenbronner Pfarrhaus und beginnt mit einem Brief des Notars Adelheid Brauer (Marlene Wolf) die mit ihren Freundinnen Cleopatra (Adriana Martucci) und Bianca Kiefer (Jasmin Schwartz) zur Untermiete beim Pfarrer Lothar Kasper (Markus Flaig) wohnen.

Dieser Umstand, der Untervermietung eines Pfarrhauses ist der etwas strengen Haushälterin Amelie Fromm (Diana Mayer) sehr ungelegen, da die Lebensumstände der jungen Damen wenig Zuspruch durch die Haushälterin finden, die sich große Sorgen um den Sittenverfall im Pfarrhaus macht.

Der Brief des Notars mit der Ankündigung der Alleinerbschaft für Adelheid, übergeben durch den Erfinder Daniel (Steffen Maurer) verspricht nun ein Leben ohne Geldsorgen für die 3 Damen, wäre die Auszahlung des Erbes nicht damit verbunden sich um das Wohlergehen des Ehemanns Onkel Carlo (Andreas Stähle) zu kümmern. Leider stellt sich bei der Ankunft heraus, dass dieser einen sehr verwirrten Eindruck macht und durchaus Zweifel an der geistigen Zurechnungsfähigkeit angebracht sind, da er nicht ohne Hilfe durch die junge Dorothee (Sarah Gerlich) seinen Weg ins Pfarrhaus gefunden hat.

Die Information zur Erbschaft erreicht dann auch den Pfarrer. Sein Kalkül, wenn er dem Wittwer auch noch im Pfarrhaus Unterschlupft gewährt, wird da auch noch etwas zur Finanzierung der neuen Glocken abfallen.

Die Vorfreude auf den Geldsegen feiern die 3 jungen Damen mit einem ordentlichen Schluck Hochprozentigem aus den Verstecken von Cleopatra die im gesamten Pfarrhaus diverse Alkoholdepots angelegt hat, um ihren Zuspruch für den Alkohol vor dem Pfarrer zu verbergen.

Diese Alkoholdepots blieben der Haushälterin aber nicht verborgen, die beim Reinigen an verschiedenen Stellen des Pfarrhauses diese Verstecke gefunden hat. Sie hat den Pfarrer im Verdacht und macht sich größte Sorgen und führt den Zuspruch des Pfarrers zum Alkohol auf den Sittenverfall zurück, der damit begann, als die 3 jungen Damen eingezogen sind.

Sie schmiedet nun einen Plan, den Pfarrer zu bekehren und auf den rechten Weg der Tugend zurückzuführen. Dabei setzt sie auf die reinigende Wirkung von Abführmitteln die sie dem Pfarrer in den Schlaftee mischt. Am anderen Morgen klagt aber nicht der Pfarrer, sondern der Onkel Carlo über starke Übelkeit, der am Vorabend die Tassen verwechselte und die des Pfarrers getrunken hat. Nun fühlt er sich dem Tode nah, er bittet beim Pfarrer um den letzten Segen. Der Haushälterin entgeht dies nicht und getrieben vom schlechten Gewissen, klärt sie den Zusammenhang mit der Übelkeit auf. Dabei stellt sich heraus, dass der Pfarrer keine Kenntnis über die Alkoholdepots im Pfarrhaus hat. Um nun den Übeltäter zu entlarven der die Alkoholverstecke angelegt hat, werden kurzerhand alle Flaschen mit einem Konzentrat des Abführmittels durch die Haushälterin befüllt. Die Idee dahinter ist sehr einfach, die Person die in nächster Bälde über starke Übelkeit und Nahtoderfahrungen macht, muss der Urheber der Verstecke sein.

Die Haushälterin findet dabei einen Verbündeten, der Wittwer, der in der Zwischenzeit eine überaus große Begeisterung für die Haushälterin entwickelt hat. Er klärt die Haushälterin gleich darüber auf, dass seine Demenz nur gespielt ist und die Möglichkeit war, den Geißeln der Ehe mit Tilly zu entgehen.

In der Zwischenzeit kommen sich der Erfinder Daniel und Dorothee näher und es stellt sich heraus, dass auch diese Obdach benötigt. Wie es sich für einen pfiffigen Erfinder gehört, findet dieser eine Möglichkeit die junge Dorothee einen Job beim Pfarrer als Bürogehilfin, Organistin zu verschaffen und obendrein auch noch gleich Unterschlupf bei ihm.

Kurz darauf treffen sich dann alle wieder im Pfarrhaus und eine der 3 jungen Damen, Bianca Kiefer (Sandra Schwartz) klagt dann plötzlich über die gleichen Beschwerden wie am Vormittag der gute Onkel Carlo. Nachdem sich herausstellt, dass diese nur ausnahmsweise an der Flasche mit dem guten Likör genippt hat, klärt sich dann auch auf, wer für die Alkoholdepots verantwortlich ist.

Wenn man nun auch schon dabei ist, verschiedene Dinge richtig zu stellen, klärt der gute Onkel Carlo seine Nichte darüber auf, dass sein geistiger Zustand mitnichten einer Demenz entspricht, sondern alles nur gespielt ist. Die Nichte ist darüber mehr als bestürzt.

Nachdem nun alle Illusionen über eine sorgenfreie Zukunft schwinden, versuchen nun doch alle das Beste daraus zu machen. Onkel Carlo entscheidet sich kurzfristig dazu zukünftig die Rolle des Messners zu übernehmen um der Haushälterin nahe zu bleiben, um das Erbe doch noch sinnvoll einzusetzen, wird Onkel Carlo für die 3 Damen eine Eigentumswohnung erwerben und alle haben dann doch noch etwas von Tante Tillys Testament.